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Bahamonde-Birke FJ, Kunert U, Link H, de Dios Ortuzar J. ZfV Z. Verkehrswiss. 2014; 85(2): 107-123.

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(Copyright © 2014, J. Fischer Verlag)

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Abstract

Mit der Liberalisierung des Personenfernverkehrs im Jahr 2013 traten mehrere neue Anbieter auf den Markt und eroeffneten zahlreiche Busverbindungen zwischen deutschen Ballungsraeumen und Staedten. Die neuen Fernbusbetreiber bieten auf vergleichbaren Relationen ihre Leistung zu niedrigeren Preisen als die Eisenbahnen an. Zusaetzlich treten die Anbieter mit Produktdifferenzierungen auf dem Markt auf. Daher ist es bei der Analyse dieses Marktes von besonderem Interesse, welche Rolle Wahrnehmungen und Einstellungen spielen. Ein Jahr nach der Liberalisierung des Fernbusverkehrs wurden Studenten und Angestellte der Technischen Universitaet Berlin zum Personenfernverkehr befragt und um die Teilnahme an einem Stated-Choice-Experiment gebeten. In dem Experiment wurden die Teilnehmer aufgefordert, sich zwischen verschiedenen Verkehrsmitteln zu entscheiden (Regionalzuege, Fernverkehrszuege der Deutschen Bahn AG, Fernlinienbus), deren Angebotsmerkmale in der Befragung variiert wurden. Zusaetzlich umfasste die Erhebung Wahrnehmungs- und Einstellungsindikatoren zur Ableitung von latenten Variablen. Die Resultate zeigen, dass die Einstellungen und Wahrnehmungen der Personen ihre Entscheidungen zur Verkehrsmittelwahl im Fernverkehr beeinflussen. ABSTRACT IN ENGLISH: In January 2013 the interurban passenger transport market in Germany was liberalized and several coach carriers emerged offering an alternative to the Deutsche Bahn, a state owned rail monopoly. The coach carriers have attempted to position themselves not just through lower prices but also through product differentiation, for example marketing their services as the most ecological way to travel. Hence, it is important to consider attitudes and perceptions when analyzing this market. One year after liberalization a stated-choice experiment was conducted among students and employees at the Technical University of Berlin, where participants had to choose between different interurban public transport alternatives (regional and high-speed trains or interurban coaches). Additionally, the experiment gathered perception and attitudinal indicators used to construct latent variables. The results show that attitudes and perceptions indeed affect the way individuals choose between different transport modes and, therefore, they must be taken into account when analyzing the interurban passenger market in Germany.

Language: de