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Journal Article

Citation

Hofmann T, Hachenberg T. Anasthesiol. Intensivmed. Notfallmed. Schmerzther. 2019; 54(2): 146-154.

Vernacular Title

Gewalt in der Notfallmedizin – gegenwärtiger Stand in Deutschland.

Copyright

(Copyright © 2019, Georg Thieme Verlag)

DOI

10.1055/s-0043-112189

PMID

30769354

Abstract

BACKGROUND: During the last years healthcare personnel is more often faced with different degrees of violence and aggression while doing their jobs. However, systematic data with respect to offender profiles, reasons, frequency and types of violence in emergency medicine in Germany has not been systematically analyzed.

AIM: The aim of this article is to overview the data of present German studies.

RESULTS: Only a few German studies could be included. Data suggest that violence in emergency medicine is an underreported but ubiquitous, persistent problem. 90% of the participants in the surveyed rescue staff and 75% of the participants in the surveyed emergency departments had experienced occasional verbal or physical violence within the last months before survey started. Most participants felt poorly prepared to react on aggressive situations. There is a need for appropriate training in de-escalation skills and self defence. Moreover a constant presence of security services was demanded to reduce violence in emergency departments.

Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York.


Language: de



HINTERGRUND: In den letzten Jahren werden Mitarbeiter von Rettungsdiensten und Notaufnahmen immer häufiger Opfer von gewalttätigen Übergriffen während ihres Dienstes. Jedoch wird die Erfassung von Häufigkeiten, Arten, Ursachen, Täterprofilen sowie möglichen Lösungsansätzen und Schutzmaßnahmen in Deutschland bisher - im Vergleich zum angloamerikanischen Sprachraum - eher stiefmütterlich behandelt. ZIEL: Das Ziel dieser Arbeit war eine weitgehende Erfassung der bisher vorliegenden aktuellen Daten der letzten Jahre, um einen zusammenfassenden Überblick über die Situation in Deutschland geben zu können.


Language: de


ERGEBNISSE: Es liegen nur sehr wenige Arbeiten aus Deutschland zu diesem Thema vor. Die gefundenen Arbeiten zeigten, dass Gewalt im Rettungsdienst und in der Notaufnahme nicht nur ein Problem im angloamerikanischen Sprachraum ist. Bis zu 90% der Studienteilnehmer einer Befragung von Rettungsdienstmitarbeitern und 75% der teilnehmenden Mitarbeiter aus Notaufnahmen gaben an, in den letzten Monaten vor der Befragung Opfer von verbaler und/oder physischer Gewalt geworden zu sein. Die Mehrheit der Studienteilnehmer (je nach Studie zwischen 60 und 80%) fühlt sich gar nicht bis unzureichend auf aggressives und gewalttätiges Verhalten vorbereitet und wünscht sich professionelle regelmäßige Weiterbildung in Deeskalationstechniken und Selbstverteidigung. Auch die ständige Anwesenheit von Sicherheitsdiensten wurde zur Verminderung gewaltsamer Übergriffe auf Mitarbeiter durch Studienteilnehmer als sinnvoll erachtet. Um konkretere Aussagen treffen zu können, bedarf es weiterer prospektiver Multicenterstudien.


Language: de

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